Erfolgreiche Premiere in Hamburg, 7. Oktober 2024
Im ausverkauften Rudolf Steiner Haus erlebte das Publikum am heutigen Abend die packende Premiere von „Der Prozess Hans Litten“. Ein emotionaler Höhepunkt, der weit über den Abend hinaus nachhallen wird. Unter der eindrucksvollen Regie von Marcus Kaloff hat das achtköpfige Ensemble nicht nur ein starkes Stück auf die Bühne gebracht, sondern ein leidenschaftliches Plädoyer für Mut und Demokratie verfasst.
Das Ensemble brachte die ergreifende Geschichte des Rechtsanwalts Hans Litten, der sich mutig gegen die Nazi-Diktatur stellte, mit einer Intensität und Überzeugungskraft zum Ausdruck, die das Publikum in tiefer Betroffenheit und zugleich mit neuer Hoffnung zurückließ. Ihre Hingabe und ihr Mut zeugen nicht nur von herausragendem schauspielerischem Talent, sondern auch von einer tiefen Überzeugung, dass die Werte, für die Hans Litten kämpfte, heute aktueller denn je sind.
Dass diese Premiere gerade in Hamburg ihren Auftakt feiern konnte, ist vielen namhaften Unterstützern und Sponsoren zu verdanken, die dieses Projekt mitgetragen haben. Doch ein besonderer Dank gilt Marion Elskis, deren unermüdlicher Einsatz und unerschütterliche Überzeugung diesen Abend erst möglich gemacht haben. Mit ihrer Kraft und Leidenschaft hat sie dafür gesorgt, dass das Vermächtnis von Hans Litten – der unermüdliche Einsatz für Recht und Freiheit – nicht in Vergessenheit gerät.
Das Publikum bedankte sich am Ende der Aufführung mit minutenlangem Applaus, während sich auf der Bühne ein Ensemble verneigte, das den heutigen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht hat. Hamburg ist um eine beeindruckende Theaterpremiere reicher – ein wichtiger Impuls für unsere Gesellschaft, sich stets für Freiheit, Gerechtigkeit und den Mut zur Wahrheit einzusetzen.
Bis zum 12. Oktober 2024 wird das Ensemble das Publikum nicht nur jeden Abend begeistern, sondern auch jeden Vormittag speziell für Schulklassen auftreten. Mit derselben Leidenschaft und Hingabe wird das Stück dargeboten und in einem anschließenden Workshop vertieft. Hier erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Fragen zu stellen und gemeinsam mit den Darstellern die Themen des Stücks zu reflektieren.
„Es ist für mich ein riesengroßes Geschenk, dass mich so tolle Leute dabei unterstützen, die Geschichte von Hans Litten so ‚leben‘ zu dürfen“, sagte Marion Elskis nach der Premiere sichtlich bewegt.
Das Stück, eine Hommage an den Mut und die Menschlichkeit, zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, sich auch heute für die Grundwerte unserer Gesellschaft einzusetzen.