Unter dem Titel „Zukunft Se(h)en – Nach der Kohle geht’s aufs Rad“ setzen sich Jugendliche im Rahmen einer zweitägigen Exkursion mit der Vergangenheit und Zukunft des ehemaligen Braunkohlereviers auseinander. Die Exkursion endet am 4. Mai 2025 mit einer öffentlichen Veranstaltung in der Zentralwerkstatt Pfännerhall (Grubenweg 4, 06242 Braunsbedra) in Braunsbedra.
Ab 11:30 Uhr lädt Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt gemeinsam mit Revierwende zu einem Tag des Austauschs, der Erinnerung und der Zukunftsvisionen ein. Eröffnet wird die Veranstaltung mit Grußworten des Bürgermeisters der Stadt Braunsbedra, Steffen Schmitz. Anschließend bietet der „Markt der Möglichkeiten“ Raum für Gespräche mit lokalen Projekten und Initiativen – von bürgerschaftlichem Engagement über nachhaltige Mobilität bis hin zu kreativen Zukunftsideen für die Region.
Der inhaltliche Höhepunkt des Tages ist die Podiumsdiskussion um 13:30 Uhr, die sich der Frage widmet, wie eine vom Braunkohletagebau geprägte Region zu einem Ort neuer Chancen werden kann. Unter der Moderation von Sophie Kompe diskutieren hierzu Bürgermeister Steffen Schmitz, Marlis Stettin (Zeitzeugin), der Berliner Industriefotograf Christian Bedeschinski sowie Marlis Erdély, stellvertretende Vorsitzende des DGB-Kreisverbandes Burgenlandkreis. Im Anschluss ist eine offene Fragerunde mit dem Publikum vorgesehen.
Abgerundet wird das Programm durch einen Bildvortrag zur Historie des Geiseltalsees, den Auftritt des Bergmannschors Geiseltal e. V. sowie eine künstlerische Darbietung in Form von Live Business Poetry mit Sophie Kompe. Ab 15:15 Uhr sind alle Gäste zu Kaffee, Kuchen und weiterem Austausch eingeladen. Ein Tag für alle, die sich für die Zukunft der Region interessieren und diese aktiv mitgestalten möchten.


Eine Veranstaltung von Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Projekt Revierwende des DGB. Sie ist Teil des „REVIERPIONIER – Ideenwettbewerb für Zukunft, Land und Leute“ gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.