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1. Januar 2025

Frohes Neues! Wir wünschen Euch einen wunderbaren Start ins neue Jahr 2025.

Auch in diesem Jahr werden wir Euch wieder spannende Weiterbildungen und Seminare, aufregende Bildungsurlaube und mehr anbieten, damit ihr die Welt von Morgen mitgestalten könnt. 

Worauf wartet ihr noch: Entdeckt jetzt unser Angebot und macht 2025 zu Eurem Bildungsjahr. Wir sind an Eurer Seite!

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24. Dezember 2024

Bildung für die Zukunft – Gemeinsam erfolgreich im Wandel

Egal, welche Ziele Sie verfolgen: Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg in einer sich stetig wandelnden Welt. Als Ihr verlässlicher Bildungspartner begleiten wir auch im neuen Jahr tausende Menschen mit individuell abgestimmten Bildungs- und Beratungsangeboten.

Unser Anspruch bleibt derselbe: Wir machen Menschen stark – für ihren persönlichen Lebensweg und für eine Gesellschaft, die gemeinsam besser wird.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns in diesem Jahr unterstützt und mit uns zusammengearbeitet haben. Gemeinsam haben wir viel bewegt und ermöglicht!

Wir freuen uns darauf, auch im kommenden Jahr wieder zahlreiche Menschen mit unseren attraktiven Angeboten zu begeistern – und sind dankbar, wenn Sie und Ihr weiterhin an unserer Seite bleibt.

Herzliche Grüße
Ihr Team von Arbeit und Leben Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

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10. Dezember 2024

PeTra-Vernetzungsveranstaltung zum Jahresabschluss in Berlin

Am 06. – 07.12.2024 kamen 12 Personen zur bundesweiten PeTra-Vernetzungsveranstaltung für Arbeitnehmer-Vizepräsident*innen der Handwerkskammern unter dem Titel „Was erwartet uns im Handwerksjahr 2025?“ in Berlin zusammen. In einer umfangreichen Auftaktrunde berichteten die Anwesenden aus ihren Kammerbezirken und tauschten sich aus. Hieraus ergaben sich die Kernthemen der Veranstaltung: aktueller Stand und Umgang mit dem neu beschlossenen Berufsbildungsvalidierungs- und -digitalisierungsgesetz (BVaDiG), Kammersatzung und Prüfung durch Rechtsaufsicht und Fachaufsicht, Rückblick auf den Zukunftsdialog Handwerk 2024 und die aktuellen gesellschafts- und handwerkspolitischen Entwicklungen, insbesondere unter dem Aspekt der Transformation. Die Teilnehmenden nutzten die Veranstaltung, um verschiedene Perspektiven zu den Themenkomplexen einzunehmen. Im Fazit zeigte sich, dass insbesondere die geltenden gesetzlichen Grundlagen immer wieder diskutiert werden müssen und dass es sich lohnt, die verschiedenen bundesweiten Auslegungen unter die Lupe zu nehmen. Das große Credo der beiden Tage: Es braucht eine Verstetigung solcher Veranstaltungen und Zusammenkünfte.

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28. November 2024

Nachhaltige Mobilität in Aktion: Unser neues Lastenrad!

Wir setzen ein Zeichen für umweltfreundliche Mobilität und gestalten unseren Arbeitsalltag klimafreundlicher. Dank der EFRE-Förderung konnten wir ein neues Lastenrad anschaffen, das es uns ermöglicht, Materialien und Equipment emissionsfrei zu transportieren – insbesondere auf der „letzten Meile“.

Bereits bei der Landesdemokratiekonferenz kam unser Lastenrad erfolgreich zum Einsatz. Ohne auf fossile Brennstoffe angewiesen zu sein, konnten wir unsere Materialien sicher, effizient und umweltschonend zum Veranstaltungsort bringen. Ein großer Schritt für uns und die Umwelt!

Mit dem Lastenrad möchten wir nicht nur unsere eigenen Prozesse nachhaltiger gestalten, sondern auch ein Bewusstsein für die Bedeutung umweltfreundlicher Mobilität schaffen. Als Bildungsträger sehen wir uns in der Verantwortung, zukunftsfähige Lösungen zu fördern und zu nutzen – und laden auch andere dazu ein, über nachhaltige Alternativen im Alltag und bei der Arbeit nachzudenken.

Unser Lastenrad ist mehr als nur ein Transportmittel: Es ist ein Symbol für den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Gesellschaft. Gemeinsam können wir viel bewegen – emissionsfrei und verantwortungsbewusst!

Gefördert von:

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11. November 2024

„Die handwerkliche Selbstverwaltung: Chancen der politischen Mitbestimmung in unserer Demokratie“

Actors Network – Am 08. und 09.11.2024 folgten 29 Personen der Einladung zur Sachsenweiten Vernetzungsveranstaltung im Bildungszentrum „njumii“ der Handwerkskammer Dresden. Die Anwesenden setzten sich vorrangig aus Arbeitnehmer-Vertretungen der drei Sächsischen Handwerkskammern zusammen. Nach einer Begrüßung des Dresdener Arbeitnehmer-Vizepräsidenten und Grußworten des Hauptgeschäftsführers der Handwerkskammer Dresden, gab es spannende Einblicke in die 2019 neugebauten Werkstätten und Fachräume des Bildungszentrums mit der Möglichkeit, ein Exoskelett zu testen.

Im Anschluss entbrannte eine rege Diskussion über die jüngsten politischen Vorkommnisse und ihre möglichen Auswirkungen auf das Handwerk vor Ort und bundesweit. Diese mündete in der Abstimmung einer Resolution, in der die anwesenden Sächsischen Arbeitnehmer-Vertretungen eine aktive Wirtschafts-, Industrie- und Sozialstaatspolitik mit Investitionen und sozialer Gerechtigkeit fordern. Darüber hinaus zeigten die drei Sächsischen Arbeitnehmer-Vizepräsidenten in einem Solidaritätsschreiben ihre Anteilnahme gegenüber den Beschäftigten von VW.

Im zweiten Themenkomplex wurden die Herausforderungen bei der Unterbringung von Auszubildenden diskutiert. Hier bedarf es neuer Lösungsstrategien und mehr Druck auf die Politik, darin waren sich alle Anwesenden einig. Das Azubi-Wohnen wird somit auf der Sächsischen PeTra-Agenda für 2025 stehen.

Eine entsprechende Pressemitteilung vom DGB-Bezirk Sachsen mit beiden Papieren finden Sie unter: https://sachsen.dgb.de/presse/++co++2911f8ec-9de2-11ef-9841-0fc641d6fbb9

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23. Oktober 2024

Fachtag zur KEP-Branche in Sachsen-Anhalt

Fachstelle „Faire Beschäftigung“ beleuchtet Arbeitsbedingungen und Herausforderungen von Kurier-, Express- und Paketdiensten.

Die Fachstelle „Faire Beschäftigung“ von Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt hat am 22. Oktober 2024 im Roncalli-Haus in Magdeburg einen Fachtag zur Kurier-, Express- und Paketdienst-Branche (KEP) organisiert. Ziel der Veranstaltung war es, einen tieferen Einblick in die Arbeitsbedingungen von Mitarbeitenden in der KEP-Branche zu geben, deren Tätigkeitsbereich sich in den vergangenen Jahren durch den enormen Anstieg von Online-Bestellungen rasant verändert hat.

Zu Beginn des Fachtags stellte die Fachstelle ihre aktuellen Beratungszahlen und die Anliegen der Ratsuchenden aus der KEP-Branche vor. Besonders im Fokus stand dabei die aufsuchende Beratung, wie beispielsweise bei Amazon-Standorten, wo die Fachstelle kürzlich im Rahmen einer Aktion zum Welttag für menschenwürdige Arbeit zahlreiche Migranten ansprechen konnte, die als Zusteller für Subunternehmen tätig sind. Diese Beratungen deckten eine Vielzahl von Missständen und Verletzungen arbeitsrechtlicher Standards auf.

Im Anschluss gab Tina Morgenroth, Vertreterin des Bundesprojekts Faire Mobilität, einen umfassenden Überblick über die Arbeitsrealitäten in der KEP-Branche. Ein besonderes Highlight war das Gespräch mit einer ratsuchenden Person der Fachstelle, der als Zusteller in einem Sub-Subunternehmen tätig war. Er berichtete, dass er wegen angeblichem Paketdiebstahl angezeigt und ihm infolgedessen der Lohn verweigert wurde. Dank der Unterstützung der Fachstelle „Faire Beschäftigung“ konnte er erfolgreich seine ausstehenden Lohnforderungen einfordern.

Nach einer kurzen Pause fand eine Podiumsdiskussion statt, bei der die verschiedenen Perspektiven der Branche diskutiert wurden. Die Runde setzte sich zusammen aus Tina Morgenroth (Faire Mobilität), Tobias Kraushaar (Gewerkschaftsvertreter) und einem Vertreter des Bundesverbandes KEP als Arbeitgebervertretung. Die Diskussion befasste sich intensiv mit den Vor- und Nachteilen des aktuellen Postgesetzes und identifizierte dringende Problemfelder. Die Teilnehmenden setzten sich für die Einführung eines Tachographen analog zu Lkw-Fahrten ein und forderten präzisere Vorgaben für das Gewicht von Paketen, um die Arbeitsbelastung der Zusteller zu regulieren.

Mit dem Fachtag ist es der Fachstelle „Faire Beschäftigung“ gelungen, wichtige Themen und Herausforderungen der KEP-Branche offen und kritisch zu beleuchten und einen Anstoß für Veränderungen zu geben. Die Veranstaltung verdeutlichte, dass weitere Schritte notwendig sind, um faire Arbeitsbedingungen für die vielen Beschäftigten, insbesondere für Migranten, zu gewährleisten.

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21. Oktober 2024

Digitale PeTra-Veranstaltung zum Validierungsverfahren

Am 18.10.2024 folgten 21 Personen der Einladung zur online-Vernetzungsveranstaltung „Einführung von Validierungsverfahren“ über das neu abgestimmte Berufsbildungsvalidierungs- und -digitalisierungsgesetz (BVaDiG) und der dazu entworfenen Umsetzungsverordnung. Unter den Anwesenden befanden sich vorrangig Engagierte in Berufsbildungsausschüssen der Handwerkskammern bundesweit.

Schon in der Einstiegsrunde wurde deutlich, dass es viele offene Fragen zur konkreten Umsetzung des Gesetzes gibt, wie bspw. auf welche Berufe das neue Gesetz angewendet wird? Welche Konsequenzen bzw. Mitsprachemöglichkeiten sich für die Berufsbildungsausschüsse ergeben? Wie mit bereits vorhandenen Musterregelungen umgegangen werden kann? Und welche Fallstricke auf den Wegen liegen?

Die Antworten der beiden Referent*innen Silvia Grigun (DGB-Bundesvorstand) und Helmut Dittke (IG Metall Vorstand) und die angeregten Diskussionen innerhalb des Plenums zeigten, dass das neue Gesetzt viele Facetten, Potenziale und Herausforderungen für das Handwerk birgt und einige Fragen nach aktuellem Stand noch nicht beantwortet werden können. In der Abschlussrunde wurde ein großer Bedarf nach einer einheitlichen Handlungsempfehlung laut.

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14. Oktober 2024

Die Clearingstelle und der Anonyme Behandlungsschein (Besa) starten in Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt leben zahlreiche Menschen ohne Krankenversicherung – nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (2022) etwa 2.000. Die Dunkelziffer dürfte jedoch weitaus höher liegen. Was es bedeutet, bei Krankheit und Schmerzen nicht in eine ärztliche Praxis gehen zu können, um Hilfe zu erhalten, ist für viele Bürger*innen mit Krankenversicherung unvorstellbar. Das kurze und oft unscheinbare Einlesen einer Versicherungskarte eröffnet viele Türen auf dem Weg zu Besserung und Linderung.

Die Ursachen für fehlende Krankenversicherung sind vielfältig, doch das Ergebnis bleibt dasselbe: Menschen gehen nicht zu Ärzt*innen, Krankheiten werden chronisch und entwickeln sich zu Notfällen. Auch präventive Leistungen wie Schutzimpfungen oder Schwangerschaftsvorsorge bleiben für Personen ohne Versicherungsstatus unerreichbar. Bisher haben ehrenamtliche Vereine und Initiativen notdürftig medizinische Hilfe für diese Menschen geleistet. Doch die medizinische Grundversorgung für alle – unabhängig von Krankenversicherungs- oder Aufenthaltsstatus – ist ein Grund- und Menschenrecht!

Dank einer Initiative der Medinetze in Magdeburg und Halle (Saale) nimmt nun die Clearingstelle mit dem Anonymem Behandlungsschein Sachsen-Anhalt (Besa) ihre Arbeit auf. In Trägerschaft von Arbeit und Leben Sachen-Anhalt ist die Clearingstelle ein erster Lösungsansatz, um die Gesundheitsversorgung von Menschen ohne Krankenversicherung wieder in die staatliche Verantwortung zu überführen und durch gezielte Projektförderung den Zugang zum Gesundheitssystem für alle zu ermöglichen.

Die Clearingstelle bietet Sozialberatung zur individuellen Versicherungssituation und unterstützt den Übergang in die reguläre gesundheitliche Versorgung. Bei Bedarf übernimmt das Projekt die Kosten für medizinische Behandlungen und stellt einen anonymen Behandlungsschein aus. Als niedrigschwelliges Beratungsangebot ist die Clearingstelle kostenlos, anonym und vertraulich. Menschen ohne Krankenversicherung in Sachsen-Anhalt können sich unter diesen Kontaktdaten an uns wenden: +49 176 16811181 oder besa@aul-lsa.de

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11. Oktober 2024

Zukunftsdialog Handwerk in Berlin und Brandenburg gemeinsam gestalten

Vorbereitendes PeTra Actors Network mit anschließendem 9. Berlin-Brandenburger Gesellentag

Am 11.10.2024 trafen sich 29 engagierte Teilnehmende im Bildungszentrum Erkner zum PeTra Actors Network, um sich intensiv über zwei zentrale Fragestellungen auszutauschen und vorzubereiten: Wie stellen wir das Handwerk gut für die Zukunft auf? Wie kann das Ehrenamt im Handwerk gestärkt werden? Unter den Anwesenden befanden sich Arbeitnehmer-Vertretungen der vier Brandenburger und Berliner Handwerkskammern sowie die zuständigen Vertretungen des DGB.

Auf dieser Grundlage konnte der Berlin-Brandenburger Gesellentag am Folgetag mit interessanten Diskussionen in die neunte Runde starten. Auf den beiden Podien präsentierten sich die vier Arbeitnehmer-Vizepräsident*innen der anwesenden Handwerkskammern sowie Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft. Sie stellten sich den Fragen der Moderation zu Demokratie, Nachwuchsgewinnung, Sozialpartnerschaft und Tarifbindung.

Die Beiträge aus dem Plenum brachten weitere bedeutende Anliegen des regionalen Handwerks ans Licht: Die Selbstverwaltung sollte auch schon Thema in den Ausbildungen sein. Und die Parkplatzsituation für Handwerker*innen in Berlin erfordert dringende Verbesserungen. Die Diskussionen zeigten, dass viele Forderungen anschlussfähig sind und Potenziale bereithalten.

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10. Oktober 2024

Solidarität in der gesellschaftlichen Transformation

Gemeinsam gewerkschaftliche Strategien innerhalb des globalen Kapitalismus diskutieren und entwickeln.

Während des ersten Oktoberwochenendes hatte der Verein „aprender juntos – voneinander lernen“ gemeinsam mit „Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt“ zu einer Netzwerkkonferenz nach Magdeburg eingeladen. Ziel war es, zusammen mit vielen anderen gewerkschaftsnahen Vereinen und Organisationen aus dem gesamten Bundesgebiet über solidarische Projekte und Ideen rund um die internationale Gewerkschaftsarbeit ins Gespräch zu kommen, Wissen und Erfahrungen zu teilen und einen gemeinsamen Blick in die Zukunft zu wagen.

Die Teilnehmenden erwartete ein spannendes Programm mit Vorträgen, Workshops und Erfahrungsberichten, zum Beispiel über den Austausch mit der brasilianischen Landlosenbewegung oder den Lithiumabbau und begleitende Proteste dagegen in Serbien.

Darüber hinaus durfte der Verein mit einer Delegation kolumbianischer Gewerkschafterinnen besondere Gäste begrüßen, deren Alltag als Aktive innerhalb sozialer Bewegungen und Gewerkschaften in Kolumbien von unvergleichbar schwierigeren Bedingungen als in Deutschland geprägt ist. Soziales und gewerkschaftliches Engagement ist in Kolumbien seit Jahrzehnten lebensbedrohlich, und paramilitärische Strukturen, die bis in staatliche Institutionen hineinreichen, schrecken vor Entführung und Mord nicht zurück, um gewerkschaftliche Organisierung zu unterdrücken. Den Kolleginnen sollte ein Podium geboten werden, um ihre Situation öffentlich zu machen und die Geschichte ihrer gewerkschaftlichen Kämpfe zu erzählen. Das bietet ihnen einen gewissen Schutz in Kolumbien durch die ausländische Öffentlichkeit und eröffnet Chancen für Projekte direkter Unterstützung und Solidarität zur Wahrung und Durchsetzung grundlegender Menschenrechte.

Mit mehr als 60 Teilnehmenden konnte die Konferenz einen Beitrag zu einem besseren Austausch und einer stärkeren Vernetzung leisten und hoffentlich auch ein Zeichen der Solidarität gegen die zunehmende globale Konkurrenz setzen, mit der weltweit abhängig Beschäftigte und Erwerbslose konfrontiert sind.