Termin: 28.09.2023, 09:00-16:00 Uhr
Ort: DJH Jugendherberge Halle, Große Steinstr. 60, 06108 Halle (Saale)
Seit dem Frühjahr 2020 gilt in der Bundesrepublik das Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Doch nicht erst seit Bestehen dieses Gesetzes gilt Deutschland im Bereich der Arbeitsmigration als ein Einwanderungsland. In Zeiten von Fachkräftemangel und demografischen Wandel wird Arbeitsmigration als eine wirtschaftspolitische Lösung gesehen. Auch in Ostdeutschland nimmt der Anteil migrantischer Arbeitskräfte in den Betrieben kontinuierlich zu. Doch zu gleich lässt sich feststellen, dass insbesondere migrantische Arbeitskräfte oftmals betroffen sind von prekären Anstellungsverhältnissen, Arbeitsunrecht und anderen Ausbeutungsverhältnissen. Gewerkschafter:innen und Betriebsräte stehen nun vor der Herausforderung, sowohl die komplexen Problemlagen der migrantischen Kolleg:innen zu erkennen und diese dazu zu ermutigen für ihre Rechte einzustehen. Gleichzeitig stellt sich auch die Frage, wie die migrantischen Kolleg:innen für die Gewerkschaftsarbeit und die Arbeit des Betriebsrates erreicht und aktiv eingebunden werden können. Mit diesen und weiteren Fragen aus den Bereichen Arbeitsrecht für migrantische Arbeitskräfte, Teilhabe und Mitbestimmung im Betrieb möchten wir uns im Rahmen unserer Betriebsräte-Fortbildung am 28.09.2023 in Halle auseinandersetzen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Freistellung für Betriebs- und Personalratsmitglieder ist nach Beschluss gem. §37.6 BetrVG bzw. §45 PersVG LSA durch den jeweiligen Betriebs- bzw. Personalrat möglich.
Referent:innen:
- Elena Futter-Buck (Institut für Diversitätsforschung Universität Göttingen)
- FI- Faire Integration
- BemA- Beratung migrantischer Arbeitskräfte
- DRIFT: Hand in Hand im Betrieb
Informationsmaterialien/Anträge:
Ansprechpartner:
Mathias Grabow, mathias.grabow@aul-lsa.de , 01522/8364188
*Die Veranstaltung ist noch nicht ausgebucht. Wir sind dran das Buchungsformular anzupassen.